Grippeähnliche Symptome können auch auf Meningokokken-Infektionen hinweisen
Meningokokken werden oft durch Erwachsene übertragen
Etwa jeder zehnte Erwachsene trägt Meningokokken im Nasen-Rachen-Raum und ist somit potenzieller Überträger. Vor allem Säuglinge und Kleinkinder sind von einer Ansteckung mit den Bakterien betroffen, da ihr Immunsystem im jungen Alter noch nicht vollständig ausgereift ist. Die Erreger werden durch engen Kontakt als Tröpfchen über die Luft beim Küssen, Husten oder Niesen übertragen.
Bei einer Meningokokken-Sepsis sind manchmal Amputationen notwendig
Bei einer Meningokokken-Sepsis kann es zu einer Blutgerinnungsstörung und flächenhaften Einblutungen der Haut kommen. Dadurch können Gliedmaßen absterben, was Amputationen erfordert, um das Leben der Betroffenen zu retten. Eine Meningokokken-Sepsis endet in bis zu 13 Prozent der Fälle tödlich, bei einem auftretenden Waterhouse-Friderichsen-Syndrom in bis zu 33 Prozent.
Eltern können ihre Kinder vor Meningokokken-Erkrankungen schützen
Insgesamt gibt es zwölf verschiedene Meningokokken-Serogruppen. Fünf davon sind in Deutschland vertreten (A, B, C, W135 und Y). Gegen jede dieser Serogruppen sind Impfstoffe verfügbar. Eine frühzeitige Impfung kann gegen Meningokokken schützen.
Weitere Information finden Sie unter www.meningitis-bewegt.de. sowie Facebook, Twitter und Instagram und YouTube.
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